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Von Bayerisch Eisenstein zum Schwellhäusl
Schneeschuhwanderung mit Sehbehinderten, Blinden und Sehenden von Bayerisch Eisenstein zum Schwellhäusl
Am Morgen des 02. Februar machten sich von Ruhstorf aus vier Alpenvereinsmitglieder und Linja, die Briardhündin, auf, die Gruppe der Sehbehinderten und Blinden bei einer Schneeschuhwanderung im Bayerischen Wald zu unterstützen.
Die Anfahrt bei Nässe und Regen drückte zwar etwas die Stimmung aber gleichzeitig waren wir gespannt, die Gruppe wieder zu sehen und einige Bekannte von vorhergegangen Aktivitäten zu treffen.
Für Margit war es nichts neues, für Sebastian und Rainer schon etwas aufregender und für Matthias und Linja war es komplettes Neuland mit Blinden eine Schneeschuhwanderung durchzuführen.
Nach dem Ankommen im Haus Inge in Zwiesel und einer kurzen Vorstellungsrunde fuhren wir gemeinsam nach Bayerisch Eisenstein zu unserem Ausgangspunkt am Eisenbahnmuseum.
Hier legten wir die Schneeschuhe an, stellten die Teleskopskistöcke auf die richtige Länge ein und starteten die Wanderung gleich mit einer kleinen Herausforderung, den aufgeschobenen Schneewall zum Wanderweg zu erklimmen.
Bild 1: Schneeschuhe verteilen und anziehen
Bild 2: Fast bereit zum Start
Bild 3: Erste Schritte bergauf
Der Weg "Kennzeichen Bussard" führte uns, immer leicht ansteigend, durch den tief verschneiten Wald, an bzw. über vom Schneebruch der letzten Wochen umgestürzte Bäume, was auch einen kleinen Versteiger zur Folge hatte, da die Wegmarkierung mitsamt dem dazugehörigen Baum unter dem Schnee verschwunden war.
Bild 4: Wegstrecke durch quer liegende Bäume
Bild 5: Franzi lotst Gottfried über den Hügel
Für uns Alpenvereinler war es immer wieder erstaunlich und bewundernswert, mit welcher Sicherheit und auch Freude unsere „Blindies“ das doch recht anspruchsvolle Gelände mit den Schneeschuhen bewältigen konnten.
Bild 6: Annette macht große Schritte im Schnee
Bild 7: Schirin hat großen Spaß
Bild 8: Schirin vor Jakob und Sebastian
Bild 9: Andreas rutscht bergab, Linja schaut zu
Bild 10: Auch Franzi lacht, Matthias links daneben
Unsere vierbeinigen Begleiter Benett und Linja hatten auch sichtliches Vergnügen an der Wanderung im tiefen Schnee.
Bild 11: Linja und Benett spielen auf einem Schneewall
Nach einer kurzen Pause führte uns der Weg zur Hochberghütte, einer kleinen Wetterschutzhütte. Dort mussten wir dann den Waldweg wegen zu vieler umgestürzter Bäumen verlassen und auf der Versorgungsstraße den Weg zum Schwellhäusl fortsetzen.
Am Schwellhäusl angekommen, gönnten wir uns allen eine Rast und genossen Kaffee, Bier, Bratwürstl, Linsensuppe usw.
Bild 12: Gruppenfoto mit den Hunden vor dem Schwellhäusl
Bild 13: Micha zeigt Linja Leckeres
So gestärkt traten wir dann den Rückweg auf der Versorgungsstraße nach Bayerisch Eisenstein an.
Nachdem wir den Höhenrücken vom Schwellhäusl zur Hochberghütte wieder erfolgreich erklommen hatten, musste natürlich noch einmal ein kurzer Zwischenstopp eingehalten werden. Hierbei durfte neben Wurst- bzw. Käsesemmeln, Schokolade, Gummibärchen und ähnlicher Notverpflegung, traditionsgemäß Peggys „grüner Motivierungstrunk“ nicht fehlen. Auch Linja war vom Verspeisen eines Leberkassemmerls nicht abgeneigt.
Bild 14: Sebastian und Jakob
Nach insgesamt 4 Stunden reiner Wanderung trafen wir alle wieder wohlbehalten, wenn auch etwas müde, am Eisenbahnmuseum in Bayerisch Eisenstein ein.
Ruhstorf, März 2019
© Text und Bilder: Rainer & Linja
ANMERKUNG Dogxaid:
Die noch anwesenden Teilenehmer der Schneeschuhwanderung 2019 besuchten am Sonntag vormittag noch das Waldmuseum in Zwiesel.
Während einer ca. 2 stündigen Führung erfuhren sie allerhand zum Leben und Arbeiten im Bayerischen Wald; in früheren Zeiten und in der Gegenwart. Die Teilnehmer konnten Tiere in Lebensgröße anfassen, wie einen Bären, ein Luchs, ein Reh etc.. Frau Haller, als Museumsführerin schilderte recht anschaulich die Geschichte der Glasherstellung in Zwiesel.
Die noch anwesenden Teilenehmer der Schneeschuhwanderung 2019 besuchten am Sonntag vormittag noch das Waldmuseum in Zwiesel.
Während einer ca. 2 stündigen Führung erfuhren sie allerhand zum Leben und Arbeiten im Bayerischen Wald; in früheren Zeiten und in der Gegenwart. Die Teilnehmer konnten Tiere in Lebensgröße anfassen, wie einen Bären, ein Luchs, ein Reh etc.. Frau Haller, als Museumsführerin schilderte recht anschaulich die Geschichte der Glasherstellung in Zwiesel.
Autor: root -- 12.03.2019 17:37:52
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